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Der Tod Heidemarie Uhls hinterlässt eine große Lücke

29. August 2023

Mit großer Bestürzung erfuhren wir von dem plötzlichen Tode der Historikerin Heidemarie Uhl (1956–2023), die an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wirkte und an den Universitäten Graz und Wien unterrichtete. Seit 2012 war sie Mitglied der Fachkommission der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. 2020 übernahm sie den Vorsitz der Kommission und war damit zugleich Mitglied des Stiftungsrates.

Heidemarie Uhl begleitete die Arbeit der Stiftung seit vielen Jahren, mit ihrer Erfahrung und ihrer historischen Expertise war sie eine tragende und engagierte Stimme in der Entwicklung der Gedenkstätten. Mit ihrem inhaltlichen Schwerpunkt auf der Entwicklung der Gedächtnisgeschichte verband sie Forschungsinteressen und Beratungstätigkeiten, wobei sie mit ihrem europaweit-vergleichendem Blick wichtige Impulse gab. Auf Tagungen und bei Sommer-Universitäten profitierten viele Nachwuchswissenschaftler:innen von ihren Beiträgen und Überlegungen.

Wir müssen uns nicht nur von einer geschätzten Kollegin verabschieden, Heidemarie Uhl ist mit den Jahren zu einer Freundin geworden, deren Zugewandtheit und Humor uns fehlen werden. Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei ihrer Familie und ihrem engen Freundeskreis.

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