3/2020: „Endzeitverbrechen“ – Gedenk- und Vortragsveranstaltung in der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald am 26. Januar
20. January 2020
no.: 3/2020
Am 27. Januar, der seit 1996 als offizieller Gedenktag den Opfern des Nationalsozialismus gewidmet ist, jährt sich in diesem Jahr die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz zum 75. Mal. Aus diesem Anlass findet in der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald bereits am Sonntag, 26. Januar 2020, um 14.00 Uhr eine Gedenk- und Vortragsveranstaltung statt. Sie beginnt mit einer Gedenkfeier am Mahnmal, bei der Kränze Blumen nieder gelegt werden.
Im Anschluss daran hält die Historikerin Astrid Ley, stellvertretende Leiterin der Gedenkstätte Sachsenhausen, einen Vortrag zum Thema „Endzeitverbrechen – Opfer der Schlussphase des KZ Sachsenhausen“. Als die Rote Armee die Grenzen des Deutschen Reiches überschritt und zur Oder vorstieß, befahl die oberste SS-Führung die Evakuierung der Häftlinge des KZ Sachsenhausen. Daraufhin führte die Lager-SS noch in den letzten Wochen vor Kriegsende mehrere Massenmordaktionen durch, bei denen mindestens 3000 Häftlinge ermordet wurden. Weitere 13.000 vorwiegend kranke oder jüdische Häftlinge wurden selektiert und in die Sterbelager Bergen-Belsen und Mauthausen transportiert.
Zu der öffentlichen Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Sonntag, 26. Januar 2020, 14.00 Uhr
Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegung
anschließend: Vortrag und Diskussion mit Astrid Ley, stellv. Leiterin der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen
Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
Belower Damm 1, 16909 Wittstock
Tel. 039925-2478
E-Mail: below@gedenkstaette-sachsenhausen.de
Information: www.below-sbg.de
Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920 | F +49 3301 810926
seferens@stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de
Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird vom Ministerium des Landes Brandenburg und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
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