Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald

Verschwörer im KZ

Hans von Dohnanyi und die Häftlinge des 20. Juli 1944 im KZ Sachsenhausen

Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 inhaftierte die Gestapo eine Reihe von Akteuren und Sympathisanten des Umsturzversuchs im KZ Sachsenhausen. Einer von ihnen ist der Jurist Hans von Dohnanyi, der seit 1939 aus dem Amt Ausland/Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht den Sturz Hitlers vorbereitet hat und schon seit dem Frühjahr 1943 in Haft ist. Auf Befehl Hitlers wird der Schwerkranke am 6. April 1945 von einem SS-Standgericht zum Tode verurteilt und wenige Tage später gehängt.

Im Zentrum des Bandes stehen die Rolle des KZ Sachsenhausen in den Verfolgungsmaßnahmen des NS-Staates nach dem 20. Juli 1944 und Opposition, Widerstand und Verfolgung Hans von Dohnanyis. Außerdem werden 50 im Zusammenhang mit dem gescheiterten Umsturzversuch im KZ Sachsenhausen inhaftierte Regimegegner porträtiert. Ihre Aufzeichnungen und Erinnerungen vermitteln ein eindringliches Bild der Verhältnisse im einem Konzentrationslager kurz vor dem Zusammenbruch des NS-Regimes.

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