Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald

Sachsenhausen. Das „Konzentrationslager bei der Reichshauptstadt“

Gründung und Ausbau

Sachsenhausen, das „Konzentrationslager bei der Reichshauptstadt“, wurde im Sommer 1936 unter großen Opfern von Häftlingen errichtet. Exakt zum gleichen Zeitpunkt jubelten nur wenige Kilometer entfernt Hunderttausende Hitler bei den Olympischen Spielen zu. Sachsenhausen wurde vom „Reichsführer SS“ Heinrich Himmler als „vollkommen neuzeitliches, jederzeit erweiterungsfähiges, modernes und neuzeitliches Konzentrationslager“ bezeichnet. Als erster großer, von einem SS-Architekten durchgeplanter KZ-Komplex war das nur acht Kilometer vor den Toren Berlins gelegene Lager Modell und SS-Ausbildungsstätte zugleich. Die Publikation schildert die Entstehung des Lagers bis zum Weggang des ersten Kommandanten im Sommer 1937. Sie enthält nicht nur alle maßgeblichen Dokumente und Pläne, sondern zeigt auch fast 100 Fotos dieser ersten Ausbauphase.

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